Das MiniLoo von Kildwick ist eine mobile Trenntoilette für Campervans ohne Bad. Warum wir uns für eine Trenntoilette entschieden haben, erklären wir hier ausführlich.
Wir haben den Bausatz gewählt. In der großen Pappkiste, die uns die Post vor die Tür stellt, steckt: der Toiletteneinsatz, eine schicke kleine Klobrille aus Birkenholz und eine Holzkiste in Einzelteilen, dazu Miscanthus-Streu und ein biologisch abbaubarer Rote-Beete-Reiniger.
Wir bauen ein Klo
Ein Würfel aus Birkensperrholz in Einzelteilen: sechs für den Korpus und fünf für den Deckel. Der erste Anblick ist verwirrend, aber mit Hilfe der Online-Bauanleitung haben wir die Teile schnell sortiert. Sie unterscheiden sich alle in kleinen Details und passen nur am richtigen Platz absolut exakt ineinander. Sogar die Nagellöcher sind genau markiert. Der Toiletteneinsatz, ein Eimer und ein Kanister, die Klobrille ein Tütchen mit Schrauben und Nägeln, Scharnieren und Holzleim – alles liegt bei. Alle Einzelteile sind aus hochwertigem Material. Wer Spaß an schönem Holz und formschönen Details hat, kommt hier voll auf seine Kosten. Das MiniLoo ist ein Designerstück. Kein Vergleich mit einem schnöden Plastikklo.
Das einzige was wir zum Zusammenbau brauchen sind Hammer und Schraubenzieher. Und die Aufbauanleitung. Und am besten vier Hände. Schon beim Zusammenbau des Korpus wird eines klar: Genaue Arbeit ist angesagt. Millimetergenau.
Nachdem die zweite Seitenwand um einen knappen Millimeter verrutscht ist, passt das nächste Teil nicht mehr. Wir helfen uns mit der Feile und passen anschließend besser auf. Es ist hilfreich den Korpus erst komplett zusammenzusetzen und dann die einzelnen Teile nur kurz herauszunehmen, um sie zu leimen. Auch beim Nageln bleibt am besten alles an Ort und Stelle. Das geht aber nur zu zweit: Eine muss festhalten. Die Position für die kleinen Metallstifte ist genau markiert und alles läuft wie am Schnürchen. So kommen wir glatt durch, bis kurz vor das Ziel. Der Korpus steht.
Weiter geht’s!
Den nächsten Faux-Pas erlaube ich mir beim Montieren der runden Metallplatten, die den Trenneinsatz auf dem Birkenwürfel halten. Sie müssen passgenau in die Vertiefungen im Korpus, in denen vier Magnete sitzen. Meine Schraube landet einen knappen Millimeter neben dem markierten Ziel und es funktioniert nicht. Der Einsatz rastet nicht ein.
Zum Glück lässt sich der Leim noch lösen und wir korrigieren die Position. Beim Deckel wissen wir dann endgültig worauf es ankommt. Das ist gut, denn die Montage des schmalen Randes ist ein bisschen kniffliger. Bevor wir den Deckel an die Scharniere schrauben wird das komplette Loo noch mit Holzöl imprägniert.
Fertig! Bei uns steht jetzt ein Klo im Wohnzimmer ;).
Ihr wollt wissen, wie sich das MiniLoo bewährt hat? Hier berichten wir von unseren Erfahrungen.
Transparenzhinweis: Das MiniLoo wurde uns von Kildwick kostenlos zum Test zur Verfügung gestellt. Wir haben diese Kooperation aber selbst und aus Überzeugung angefragt und waren sehr gespannt, wie die mobile Trenntoilette sich in unserem Reisealltag bewähren wird. Mehr Infos zum MiniLoo bekommt ihr bei www.kildwick.de
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