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Kanadier oder Kajak?

Unter dem Begriff Kanu werden zwei Bootstypen zusammengefasst, die sich in der Fahrtechnik deutlich unterscheiden. Da gibt es einmal den Kanadier, ein oben offenes schmales Boot mit flachen Sitzbänken. Er wird am besten von mindestens zwei Personen mit dem Stechpaddel gefahren. Indianerfans unter den Kids kennen diesen Bootstyp bestimmt. Das flache, oben geschlossene Kajak, welches man mit einem Doppelpaddel steuert, kommt dagegen aus der Tradition der Eskimos. Ein Kanadier ist gemütlicher als ein Kajak. Er hat mehr Gewicht und ist bei gleichem Krafteinsatz langsamer. Dafür liegt er ziemlich stabil im Wasser, ist unkompliziert in der Handhabung und für längere Fahrten einfach zu beladen. Hier findet eine ganze Familie Platz in einem Boot, was Kosten spart und Spaß macht. Etwas schwieriger ist am Anfang die Paddeltechnik. Das Lenken und das mühelose Geradeausfahren mit dem Stechpaddel ist nicht schwierig zu erlernen, braucht aber ein bisschen Grundwissen. Bei seinen Schnuppertouren auf dem Forggensee erklärt und zeigt Uwe Simniok von der Kanustation Kanu-Kini in Füssen die wichtigsten Techniken bevor die Gruppe zur Fahrt in den Sonnenuntergang startet. Die Paddeltour in den Sonnenuntergang finden Sie …

Die wichtigsten Sicherheitsregeln für Kanuten

Kanu fahren ist ein ungefährlicher Sport, wenn man wenige Sicherheitsregeln beachtet und sich nicht überfordert. Kanustationen werden vorrangig an Flüssen eingerichtet, die sich auch für Anfänger eignen. An den Verleihstationen bekommen Sie auch alle notwendigen Informationen über die Strecke und eine kurze Einführung in die Paddeltechnik. Wer es genauer wissen möchte, beginnt seine Karriere als Paddler mit einem Kanukurs. 1. Das beste Revier für Anfänger sind Flüsse mit wenig Strömung. 2. Wenn Sie ihr Boot bei einer Kanustation leihen, dürfen Kinder meist erst ab 6 Jahren mit aufs Wasser. Wie alle Insassen eines Kanus, müssen sie sicher schwimmen können. Zusätzlich brauchen Kinder eine ohnmachtssichere Rettungs­­­weste mit Kragen, die sorgfältig angepasst werden sollte. 3. Nicht nur als Vorbildfunktion sollten auch die Erwachsenen ihre Schwimmwesten immer sicher geschlossen tragen – auch wenn das machmal albern erscheint. Sollten Sie unerwartet doch einmal kentern, haben Sie so die Hände frei, um Ihre Kinder zu unterstützen, die Paddel festzuhalten und das Boot an Land zu bringen. 4. Wer auf größeren Seen kentert, muss mit dem Kanu zurück ans Land. Für Ungeübte ist es fast unmöglich im …