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Vanlife im Baltikum

Naturzeit im Campervan

Reisen im Bulli oder einem anderen Campervan mit wenig Stauraum

Wir schreiben Wanderführer für den Naturzeit Verlag und Wohnmobilreiseführer für den WOMO-Verlag. Durch die Recherche für unsere Bücher sind wir viel unterwegs und leben inzwischen etwa zwei Drittel des Jahres im Campervan. Dabei sind wir fast jeden Abend an einem anderen Platz. Wir fahren einen Ford Nugget mit Hochdach, der mit fünf Metern Länge und knapp zwei Metern Breite die Maße eines großen PKWs aufweist und exakt so groß ist wie der legendäre VW. Er passt auf einen normalen PKW-Parkplatz und fast jede schmale Bergstraße, nur Höhenschranken bremsen uns aus. Auf das Hochdach wollen wir aber trotzdem nicht verzichten.

Frühstück mit Ausblick
Frühstück in der Bustür mit bestem Ausblick

Wir haben aus Überzeugung einen kleinen Campervan entschieden, auch wenn ein größeres Fahrzeug manchmal bequemer wäre. Wir leben gerne nahe an der Natur und der Sitzplatz in der Schiebetür ist vor allem bei Parkplätzen mit grandioser Aussicht extrem geliebt. Selbst wenn an kühlen Tagen der Tisch im Bus gemütlicher ist, als der vor der Tür, fühlt sich dieser mit offener Schiebetür ein wenig nach draußen an. Für uns persönlich ist unser handlicher Bus zur Zeit der perfekte Kompromiss zwischen geschütztem Raum und dem Leben in der Natur.

Camperromantik
Die Stühle müssen nicht immer direkt vor dem Camper stehen. Sind sie handlich genug, kann man sie auch schnell mal zum Meer hinübertragen.

Unser Wohnraum im Fahrzeuginneren besteht inklusive Fahrerhaus aus knapp 10 Quadratmetern. Dazu kommt das Klappbett im Hochdach mit einer Breite von 1,40 Metern, das wir unterwegs nicht zusammenklappen, sondern auch tagsüber als »zweite Etage« nutzen.

Weniger ist mehr

Auf so engem Raum zu leben und zu arbeiten macht jegliche Räumerei extrem lästig. Unser wichtigstes Konzept ist es daher, dass jedes Teil der Ausrüstung seinen Platz hat und greifbar sein muss und das obwohl wir beide sonst eher etwas chaotisch sind. Die Anzahl der Teile, die zum Schlafen oder zum Weiterfahren aus dem Weg geräumt werden müssen, sollten sehr überschaubar bleiben. Das klappt am besten, wenn wir nicht mehr mitnehmen als unbedingt notwendig ist.

So haben wir in den letzten Jahren unsere Ausrüstung immer wieder optimiert. Aussortiert, neue Dinge getestet, den Markt für klappbares und faltbares Campingzubehör gescannt. Weil wir außerdem viel wandern und auf mehrtägigen Touren mit dem Kanu unterwegs sind, muss auch Equipment transportiert werden, das wir nach den gleichen Kriterien auswählen. So besitzen wir inzwischen ein Faltboot, einen Luftkanadier und ein Packraft, Rucksäcke und Zelte in verschiedenen Größen. Wir haben meist einen kleinen Kocher für mehrtägige Touren im Auto, die Isomatten stecken in der Fahrertür und Wanderschuhe und Stöcke haben einen festen Platz unter der Sitzbank.

Ein echter Naturzeit-Stellplatz

Die Naturzeit Vanlife-Serie: Basiswissen und Camper-Hacks

Alles was wir in dieser kleinen Vanlife-Serie schreiben und zeigen stammt aus eigener Erfahrung und unserer Praxis. Wir erheben dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denn es gibt Vieles, das wir noch gar nicht ausprobiert haben.

1. Teil: Naturzeit im Campervan
2. Teil: Kompakte Basisausrüstung im Campervan
3. Teil: Der nützliche Kleinkram

Die Vanlife-Projekte

>> Online mit dem CamperNet
>> Das Kildwick MiniLoo – eine Trenntoilette als Porta Potti
>> Mobile Solarzelle SolarFlex mit 120 Watt von autarker.de
>> Packraft MRS Barracuda als kompaktes Immer-Dabei-Boot für Zahm- und Wildwasser

Autorinnenfoto
Das sind wir: links Stefanie, rechts Andrea und im Hintergrund unser Nugget Campervan.

Unsere Bücher

>> Wandern und Entdecken mit der Reihe Naturzeit aktiv
>> Abenteuer und Erholung für Familien aus dem Naturzeit Verlag
>> Unsere Wohnmobilreiseführer aus dem WOMO Verlag

Camping am See

Unsere Naturzeit »Special Places«

Um unsere Bücher aktuell zu halten, sind wir häufig und lange unterwegs. Wir reisen dabei mit einem kompakten Campingbus und so haben wir im Laufe der Jahre ziemlich viele Campingplätze kennengelernt. Auf vielen haben wir uns wohlgefühlt aber einige mögen wir so sehr, dass wir immer wieder dorthin zurückkehren. Diese ganz persönlichen »Special Places« möchten wir hier mit Euch teilen.

Kamp Klin

Fast alle unsere Lieblingsplätze sind nicht sehr groß und eher einfach. Riesenplätze mit Animation, großem Programm und ADAC Prämierung sind weniger unser Ding. Camping bedeutet für uns an schönen Plätzen möglichst nahe an der Natur zu stehen. Einfache Sanitärausstattung nehmen wir dafür gerne in Kauf.

Ursprünglich war unsere Liste als Top-Ten angedacht, aber schon beim spontanen »Brainstorming« wurde sie immer länger. Wir haben unsere »Special Places« also zur besseren Übersicht unterteilt.

10 tolle Campingplätze am Meer

5 naturnahe Campingplätze in den Bergen

5 naturnahe Campingplätze am Fluss

12 naturnahe Campingplätze am See


Einen guten Überblick über weitere schöne Campingplätze in der jeweiligen Region, haben wir im Anhang jedes Naturzeit-Reiseführers zusammengestellt. Wir beschreiben die Plätze mit ihren Stärken und Schwächen, sodass ihr einen Campingplatz aussuchen könnt, der zu euch passt.

Aktuelle Informationen per mail

Ab sofort können Sie sich alle neuen Informationen zu Naturzeit Reiseführern kostenlos nach Hause holen. Drei bis vier mal im Jahr informieren wir Sie über Aktualisierungen zu den Büchern und stellen im Frühjahr unsere Neuerscheinungen vor. Außerdem greifen wir Themen rund um das Reisen mit Kindern und besondere Informationen zu unseren Reisezielen auf. Die letzte Ausgabe können Sie hier einsehen.

Selbstverständlich können Sie unseren Newsletter auch jederzeit wieder abbestellen. Über Ihr Interesse und Ihre Anmeldung freuen wir uns sehr.

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Unterwegs mit »Naturzeit erleben«

Aus den Titeln unserer Buchreihe »Naturzeit aktiv« wird die neue Reihe »Naturzeit erleben«. Was sich dabei ändert? Der Name, das Layout – und auch noch ein bisschen mehr.

Überfüllte Touristen-Hotspots sind nicht so euer Ding?

Wer sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den Weg macht, erlebt eine Region aus einer ganz anderen Perspektive und entdeckt auch gut versteckte, unbekannte Winkel. Selbst an viel besuchten Sehenswürdigkeiten reicht es oft, einen ungewöhnlichen Weg zu wählen, um dem größten Rummel zu entgehen. Mit unseren Wander- und Erlebnistouren könnt ihr euer Reiseziel auch abseits der ausgetretenen Pfade erkunden. Sie führen euch zu spannenden Zielen, sind nicht zu lang und auch für weniger erfahrene Wandernde gut zu schaffen. Für alle, die mit Kindern unterwegs sind, gibt es bei vielen Touren eine gekürzte Alternativroute.

Tourenübersicht »Naturzeit erleben: Normandie«

Die Touren und Ziele in »Naturzeit erleben«

Im Inhaltsverzeichnis findet ihr eine Karte mit der Lage der Touren und zu jeder davon auch gleich die wichtigsten Infos wie Strecke und Höhenmeter. Die meisten Tourenvorschläge führen euch mitten in die Natur – durch Dünen und über Küstenwege, in die Berge, an den Strand und in urige alte Wälder. Neben Wanderungen stellen wir meist auch ein paar Fahrrad- und Kanutouren vor. In jedem Buch gibt es aber auch einige Ziele, an denen ihr der Kultur und Geschichte eures Reisezieles begegnet. Zum Beispiel ein historisches Bauwerk oder ein Museum, das es ermöglicht, die Besonderheiten eures Reisezieles zu erleben. So könnt ihr mit unseren Touren ganz unterschiedliche Aspekte eurer Reiseregion kennenlernen.

Viele unserer Wander- und Erlebnis­touren führen euch in Winkel, die vom Tourismus noch wenig entdeckt sind – echte »Insidertipps« also. Aber auch die bekannten und vielbesuchten Highlights bekommen ihren Platz im Buch, denn viele davon sind nicht ohne Grund so beliebt. Selbst hier kann man den größten Menschenmengen ausweichen, indem man sich auf unübliche Pfade begibt.

»Naturzeit erleben« ist mehr als ein Wanderführer

Eine Auswahl an interes­santen Ausflugszielen ergänzt unsere Erlebnistouren. Auf der Übersichtskarte der einzelnen Regionen findet ihr kurz beschrieben die schönsten Badeplätze, sehenswerte Museen und besonders schöne Dörfer und Städte. Bei vielen Zielen sind GPS-Daten angegebenen, die euch stressfrei zum anvisierten Ziel führen.

Die Karten sind ein wichtiges Orientierungssystem in allen Naturzeit-Büchern. Auf den Übersichtskarten der einzelnen Regionen sind nicht nur die Touren, sondern auch alle Ausflugsziele eingetragen. Im Anhang der Bücher findet ihr außerdem eine Auswahl an Campingplätzen. Auch diese sind in den Karten zu finden.

Der Aufbau einer Tour in der Reihe »Naturzeit erleben«

Der Aufbau der neuen Bücher ähnelt unseren Familienreiseführern. Wer diese kennt, wird sich auch in »Naturzeit erleben« schnell zurechtfinden. Selbsterklärende Symbole helfen bei der schnellen Orientierung. Die praktischen Infos sind übersichtlich im Tourensteckbrief zusammengestellt. Ein kurzer Einführungstext stellt die Besonderheiten der Tour vor, erst dann folgt die Wegbeschreibung.

Selbsterklärende Symbole in Naturzeit erleben

Was ist das Besondere an dieser Tour und welche Highlights der Region könnt ihr hier erleben – das verrät kurz und knackig der neue Highlight-Kasten.

Highlights in Naturzeit erleben

Detaillierte Wanderkarten mit Höhenlinien, ein aussagekräftiges Höhenprofil und GPS-Tracks zum kostenlosen Download – wir liefern alle Infos, die zu einem hochwertigen Wanderführer gehören. Wegpunkte, die in Beschreibung und Karte zu finden sind, erleichtern die Orientierung vor Ort.

Karte und Höhenprofil in Naturzeit erleben

Die ersten drei Bücher der neuen Reihe sind jetzt frisch gedruckt und ihr könnt sie ab sofort bei uns bestellen. Ab Mitte April 2024 bekommt ihr sie auch im Buchhandel.

Wandern in der Bretagne

Wandern in der Bretagne

Die Bretagne liegt im Nordwesten Frankreichs und ragt weit in den Atlantik hinein. So ist die eher dünn besiedelte Region beinahe vollständig von Wasser umgeben. Während sich im Westen der raue Atlantik mit Wucht gegen Felsen und Klippen wirft, zeigt die von starken Gezeiten geprägte Nordküs­te am sanfteren Ärmelkanal einen ganz anderen Charakter.

Bei 2700 Kilometer Küstenlinie sind die Möglichkeiten für alle Wassersportarten in der Bretagne besonders gut. Zu den beliebtesten gehören Surfen und Segeln. Die Region ist mit ihren langen Sandstränden aber durchaus auch ein beliebtes Badeziel – auch wenn es im Hochsommer meist deutlich kühler bleibt als am Mittelmeer.

Strände in der Bretagne

Wandern an der Küste und im Landesinneren

Typisch für die Bretagne sind außerdem schnelle Wetterwechsel, die schon ein wenig an die nahem britischen Inseln erinnern. Die Winter sind durch den nahen Golfstrom meist eher mild. Wandern ist in der Bretagne also durchaus eine angenehme Betätigung. So führt einer der großen französischen Weitwanderwege immer an der Küste einmal um die bretonische Halbinsel. Viele unserer Tourenvorschläge folgen dem Zöllnerpfad, der die Wegnummer GR34 trägt, abschnittweise.

Küstenweg Bretagne
Der GR34 verläuft streckenweise auf alten Kontrollpfaden der Zöllner

Aber auch im Landesinneren sind schöne Wanderrunden zu finden. Sie führen durch verwunschene Wälder, wilde Moore und zu Menhiren und Steinreihen aus der Steinzeit, für die die Bretagne so berühmt ist. Zu Fuß lernt ihr die wilde Landschaft noch einmal ganz anders kennen.

Die Bretagne bietet ein ideales, nicht allzu schwieriges Terrain zum Wandern. Die Wege sind meist in gutem Zustand und, mit Ausnahme einiger Kaps im Finistère, nicht zu geröllig. Der höchste Berg misst 385 Meter, Wanderer müssen also auch nicht mit langen Steigungen kämpfen. Nichtsdestotrotz kommen im Küstenbereich durch das ständige Auf- und Ab einige Höhenmeter zusammen.

Megalithkultur und Legenden

Familienurlaub in der Bretagne

Aufgrund ihrer großen Vielseitigkeit eignet sich die Bretagne ideal für einen aktiven Familien­urlaub. Hier lassen sich ent­spann­tes Nichts-Tun und Strand-­­­Relaxen perfekt verbinden mit kurzen Wanderungen, Felsen­klettern, im flachen Wasser planschen, kleinen Besichtigun­gen und einem Ausflug zum nächs­ten Markt. Dass es hier im Hochsommer nicht so heiß wird wie weiter im Süden, kommt vor allem Familien mit jünge­ren Kindern oft entgegen.

Wald von broceliande
Wandern mit Kids

Camping in der Bretagne

Viele der Wandervorschläge in unserem Naturzeit-Buch könnt ihr direkt an einem Campingplatz beginnen. Vor allem für Fans kleiner, einfacher Plätze nahe am Meer findet sich an der bretonischen Küste viel Auswahl. Der Camping Municipal, der typisch französische Gemeindecampingplatz, ist in vielen der kleinen Orte am Meer noch zu finden und auch Stellplätze für Wohnmobile sind gut vertreten. Im Anhang des Buches stellen wir euch die Campingplätz in der Nähe unserer Wanderungen kurz vor.

Unseren Wanderführer für die Bretagne gibt es seit dem 10. April 2024 in zweiter Auflage mit einigen neuen Touren und einem neue Layout.

Wanderfuehrer Bretagne

>> Hier geht es direkt zum Buch

>> Weitere Reiseziele in Frankreich


Wer die Bretagne mit dem Wohnmobil oder Campervan erkunden möchte, findet ergänzende Infos speziell für Camper sowie viele offizielle und freie Stellplätze im Wohnmobilreiseführer Bretagne unserer Kollegen Franz-Peter Tschauner und Anette Scharla-Dey, der im WOMO-Verlag erschienen ist.

Updates zu »Südwärts«

Zu unserem Vanlife-Guide »Südwärts – Roadtrip durch Südfrankreich, Spanien und Portugal«, stellen wir hier aktuelle Updates zur Verfügung.

Stellplatz in der Schlangenbucht geschlossen

Einer unserer Auszeitplätze aus »Südwärts«, der beliebte Stellplatz in der Schlangenbucht (Seite 291, im Kapitel »Spaniens Ostküste«), wurde Ende Dezember von der Polizei geräumt und abgesperrt. Im Februar soll wohl bei einem Gerichtstermin die endgültige Entscheidung über die Zukunft des Platzes fallen.

Vanlife Adventures – Europa mit dem Campervan

Es gibt eine neue Buchreihe im Naturzeit Reiseverlag: Naturzeit Vanlife. »Südwärts« heißt der erste Vanlife-Guide und er führt euch mit Campervan, Wohnmobil oder Auto und (Dach)zelt durch Südfrankreich, über die Pyrenäen und einmal rund um die Iberische Halbinsel. Der Roadtrip ist eine perfekte Route für ein Sabbatical und auch gut geeignet, wenn ihr den Winter, oder einen Teil davon, im sonnigen Süden verbringen möchtet.

Cover Südwärts

Was unterscheidet unseren Vanlife-Guide »Südwärts« von anderen Reiseführern für Camper?

Viele von euch holen sich ihre die Infos für ihr Vanlife-Abenteuer inzwischen eher online, als aus Büchern und das ist auch sinnvoll und gut so. Das beste Restaurant oder Café einer Stadt – solche Empfehlungen sind oft besonders kurzlebig. Aber auch Preise und Öffnungszeiten von Sehenswürdigkeiten und Campingplätzen können in einem gedruckten Buch nie so aktuell sein, wie im Netz. Sich einen Überblick über eine Region zu verschaffen, eine Idee zu bekommen was sie ausmacht – landschaftlich und kulturell – ist dagegen mit Internetquellen eine ziemlich aufwndige Sache. Sehr leicht verliert man in der Vielzahl der Infos den Überblick. Schnell Orientierung zu vermitteln gehört aber definitiv zu den Stärken guter Reisehandbücher. Und genau das ist unsere Idee für die Naturzeit Vanlife-Guides: Sie vermitteln eine Basis – zur Orientierung vor Ort, über den Charakter einer Region, die besonderen Highlights für Reisende. Die aktuellen Details holt ihr euch online dazu.

algarve

Elf Regionen und 115 Spots für euren Roadtrip mit dem Van

Wie das jetzt praktisch aussieht, wollt ihr wissen? Das Buch »Südwärts« ist in elf Regionen unterteilt, die wir kurz vorstellen. Landschaft, spannende Städte, regionale Spezialitäten – aber auch die eine oder andere Vanlife-Reisegeschichte ist hier zu lesen. Wir teilen unsere persönlichen Highlights, und auch mal witzige Missverständnisse, die beim Kennenlernen einer neuen Region und Kultur kaum zu vermeiden sind. Unsere ersten Begegnungen mit der portugiesischen Küche waren zum Beispiel nicht ganz »ruckelfrei«.

Zu jeder Region stellen wir etwa acht bis zehn Spots ausführlicher vor. Unsere Auswahl ist dabei durchaus persönlich gefärbt und deckt sich nicht immer mit dem, was vor Ort als die »wichtigsten Tourismusattraktionen« gehandelt wird. Wir haben ausgewählt, was uns fasziniert, was für eine Region »besonders« ist. Darunter sind neben »klassischen« Sehenswürdigkeiten auch kleine Outdoor-Abenteuer wie eine Kanutour, Wanderungen oder das Bad in einer heißen Quelle. Zu jedem Spot nennen wir euch auch einen oder mehrere Plätze in der Nähe, auf denen ihr mit eurem Camper übernachten könnt. Manche dieser Plätze sind eher zweckmäßig, denn hier geht es vorrangig darum, in der Nähe eines bestimmten Ortes zu sein.

Auszeitplätze für Camper

Lange Reisen brauchen aber auch Zeit zum Innehalten, Plätze zum Bleiben, an denen wir uns zu Hause fühlen und unsere Eindrücke verarbeiten können. Sonst wird auch Vanlife zum Stress. Auch dazu stellen wir euch zu jeder Tour einige Orte vor. Wir nennen sie »Auszeitplätze«, denn es braucht sie zwischendurch tatsächlich – eine kleine Auszeit vom Unterwegssein, an einem Ort zum Entspannen. Wir wählen dafür gerne kleine, einfache Camping- und Stellplätze, naturnah und in schöner Lage. Alle unsere Auszeitplätze im Buch haben wir bereits selbst besucht, viele kennen wir ziemlich gut.

Europa ist geil

Dass Europa kulturell viel zu bieten hat, ist kaum eine Überraschung. Es gibt hier aber auch noch unerwartet wilde Natur zu entdecken: Gänsegeier beobachten in den Pyrenäen, Flamingos im Ebro-Delta, die grandiosen Schluchten im französischen Massif Central, die raue Atlantikküste mit den ursprünglichen Naturstränden des Alentejo oder die tollen Felslandschaften und Wüsten in Spanien. Der Süden Frankreichs und die Iberische Halbinsel sind vielfältig, abwechslungsreich und stellenweise überraschend ungezähmt. Alte Klöster, pulsierende Städte und spannende Museen sind trotzdem nicht weit entfernt. Es bleibt dabei: Europa ist geil.

>> Hier geht‘s zur Leseprobe und zum Shop

Work and Travel in Australien und Neuseeland

Freiheit leben – unsere neue Reisegeschichte

Das Manuskript für »Freiheit leben« kam per Post, der Autor suchte einen Verlag für seine Reisegeschichte. Es ging um Work and Travel – eine Reise durch Australien und Neuseeland.

Work and Travel ist ein vertrautes Thema für mich, da auch meine beiden Kinder nach ihrem Schulabschluss ein Jahr in der Welt unterwegs waren. Sie sind verändert von ihren Reisen zurückgekommen: erwachsener, klarer und selbstbewusster. Mit neuen sozialen Kompetenzen, vielen neuen Erfahrungen und entspannter Vertrautheit mit der englischen Sprache. Ich bin also zutiefst überzeugt vom Nutzen und Sinn so einer Reisezeit zwischen Schule und Ausbildung und an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Mein Interesse für das Exposé auf meinem Schreibtisch war daher schnell geweckt.

Eines der beiden beigelegten Kapitel erzählte über den Arbeitsalltag auf einer Rinderfarm mitten im Australischen Busch, das andere zog mich in den spannendsten Moment einer Auktion auf der Stefan, der Autor des Textes, in Neuseeland ein Auto ersteigert – die »Homebase« für seine weitere Reise über die Inseln. Kurz und bündig: Ich wollte mehr wissen, über Stefans Abenteuer und so wurde »Freiheit leben« dann schließlich zum dritten Buch in der Reihe der »Naturzeit-Reise-Abenteuer«.

»Warum wir Zeit nicht verlieren können,
wenn wir unserem Herzen folgen.«

  • Leben im Auto
  • Jackaroo
  • Wanderabenteuer Kalbarri

Work and Travel in Australien und Neuseeland

Stefans erste große Reise liegt schon einige Jahre zurück. Sie beginnt in Sydney. Nach dem Abi packt er seinen Rucksack und verwendet das gesparte Gehalt aus dem Zivildienst, um in Australien herauszufinden, wie man am anderen Ende der Welt lebt. Er zieht los, um neue Erfahrungen zu sammeln, Menschen aus aller Welt kennenzulernen, sein Englisch zu verbessern und natürlich auch um Abenteuer zu erleben. Zum ersten Mal in seinem Leben ist er für sich selbst verantwortlich, trifft seine Entscheidungen alleine, sucht sich seinen eigenen Weg.

Zuerst ist er mit Freunden unterwegs: Ein uralter Ford Kombi und zwei Zelte werden zum Quartier auf diesem Abschnitt der Reise, die Stefan als »die große Freiheit« erlebt. Doch es geht ihm ja nicht nur um Urlaub. Nach diesem entspannten Einstieg ins Backpacker-Leben wird es noch einmal aufregend. Alleine tingelt er von Job zu Job, vermittelt über eine der Plattformen, die einheimische Gastgeber und Traveller zusammenbringen. Gegen vier bis sechs Stunden Arbeit erhalten die jungen Reisenden Kost und Logis sowie Familienanschluss. Stefan arbeitet auf einer Rinderfarm, pflückt Avocados und hütet Schafe. Um Geld zu verdienen, räumt er Regale in einem Laden ein und erntet Tomaten. Später entdeckt er seine Begeisterung fürs Wandern, geht auf Kanutour und erfüllt sich den Traum, das Tauchen zu lernen.

»Zufriedenheit kann so einfach sein,
wie gesüßte Kondensmilch.«

Unterwegs als Backpacker

Stefans Geschichte hört hier noch nicht auf. Work and Travel, seine erste spannende Reise zwischen Abitur und Studium, prägt ihn fürs Leben und das Reisen mit Rucksack und Zelt wird zur bleibenden Leidenschaft. Er ist neugierig auf andere Länder. Wie leben dort die Menschen? Was macht sie zufrieden? Wie funktioniert ihre Kultur? Er sucht Plätze abseits des organisierten Tourismus, liebt es wild lebende Tiere zu beobachten. So sucht er die letzten Tiger in Nepal und Meeresschildkröten in Panama, findet einsame Inseln und erlebt Gastfreundschaft in China und Vietnam.

»Wenn Du dich festklammerst, kommst Du nicht weiter.«

Ein Sommer am Meer: Elternzeit auf Norderney. Stefan genießt die Zeit mit seinen Töchtern, seine Frau Julia ihren Job im Jugendcafé der Insel.

Aus jedem Land und von jeder Reise bringt Stefan neue Erfahrungen mit, was auch seinen Blick auf die eigene Heimat und Kultur verändert. Auf das was bei uns in Deutschland als »normal« und »erstrebenswert« gilt. Für ihn bedeutet das erst einmal seinen Beruf nach Berufung zu wählen, als frisch gebackener Vater in ein lange Elternzeit zu gehen und auch mit Kindern nicht auf Abenteuer-Reisen zu verzichten.

Dann verhagelt die Coronapandemie der Familie die geplante dritte Elternzeit auf den Philippinen. Aber was hilft es, sich selbst zu bemitleiden? Auch das hat Stefan auf seinen Reisen gelernt: Pläne die scheitern, machen Raum für Neues und Anderes. Manchmal kann das besser sein, als der ursprüngliche Plan. Oder zumindest genauso gut.

>>> Hier geht‘s zum Buch und zur Leseprobe.

>>> Die erste Rezension zum Buch

Fußweg nach Vilsandi

Update zu Naturzeit Aktiv: Estland

Fußweg nach Vilsandi gesperrt
Update zur 2. Auflage 2020

Bis vor kurzem konnte man vom Festland der Insel Saremaa von Inselchen zu Inselchen durch die Ostsee zur Insel Vilsandi laufen. Seit 2021 geht das nicht mehr. Die Furt durch die Fahrrinne ist jetzt zu tief für Wanderer. Sie wurde ausgebaggert, damit auch größere Boote zur Insel fahren können. Der Wanderweg wurde deshalb gesperrt. Unsere Tour 9 im Buch »Naturzeit aktiv: Estland« funktioniert also leider nicht mehr.

Chateau de Commarque

Updates zu »Naturzeit aktiv: Im Tal der Dordogne«

Update zur 2. Auflage 2018

Wir sind gerade an der Dordogne unterwegs zur Recherche für eine neue Auflage unseres Wanderführers. Zwei Touren funktionieren leider nicht mehr ganz genau so, wie im Buch beschrieben, da Wege gesperrt wurden.

Klippenweg in Bort-les-Orgues (Tour 2) gesperrt

Ein Teil der Wanderrunde Tour 2 aus unserem Buch »Im Tal der Dordogne« hat jetzt eine veränderte Wegführung und ist dadurch leider nicht mehr ganz so spektakulär. Der Treppenweg, der vom Dorf Chantery zum Belvédère hinauf und zu den Aussichtsplattformen an der Südseite der Felsnadeln führt, ist seit August 2020 aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die Markierung der Wanderrunde »Tour des Orgues« führt jetzt über die Hochebene zum Parkplatz zurück. Die komplette Wanderung ist inzwischen neu mit grünen Farbbalken (nicht mehr orange und blau) und Pfeilen sehr gut markiert, sodass der Weg kaum mehr zu verfehlen ist.

Neue Karte für Tour 2
So verläuft die neue Route der Tour 2 aus unserem Buch »Im Tal der Dordogne«

Chateau de Commarque (Tour 31)

Auf der »Waldrunde« am Chateau de Commarque ist nach einem Windbruch und der erfolgten Wiederaufforstung der grün markierte Weg unterbrochen. Die Runde ist damit nicht mehr begehbar. Der Zugang zur Burgruine selbst ist über den üblichen Zugang, der vom Parkplatz markiert ist, unverändert möglich.