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Vanlife im Baltikum

Naturzeit im Campervan

Reisen im Bulli oder einem anderen Campervan mit wenig Stauraum

Wir schreiben Wanderführer für den Naturzeit Verlag und Wohnmobilreiseführer für den WOMO-Verlag. Durch die Recherche für unsere Bücher sind wir viel unterwegs und leben inzwischen etwa zwei Drittel des Jahres im Campervan. Dabei sind wir fast jeden Abend an einem anderen Platz. Wir fahren einen Ford Nugget mit Hochdach, der mit fünf Metern Länge und knapp zwei Metern Breite die Maße eines großen PKWs aufweist und exakt so groß ist wie der legendäre VW. Er passt auf einen normalen PKW-Parkplatz und fast jede schmale Bergstraße, nur Höhenschranken bremsen uns aus. Auf das Hochdach wollen wir aber trotzdem nicht verzichten.

Frühstück mit Ausblick
Frühstück in der Bustür mit bestem Ausblick

Wir haben uns aus Überzeugung für einen kleinen Campervan entschieden, auch wenn ein größeres Fahrzeug manchmal bequemer wäre. Wir leben gerne nahe an der Natur und der Sitzplatz in der Schiebetür ist vor allem bei Parkplätzen mit grandioser Aussicht extrem geliebt. Selbst wenn an kühlen Tagen der Tisch im Bus gemütlicher ist, als der vor der Tür, fühlt sich dieser mit offener Schiebetür ein wenig nach draußen an. Für uns persönlich ist unser handlicher Bus zur Zeit der perfekte Kompromiss zwischen geschütztem Raum und dem Leben in der Natur.

Camperromantik
Die Stühle müssen nicht immer direkt vor dem Camper stehen. Sind sie handlich genug, kann man sie auch schnell mal zum Meer hinübertragen.

Unser Wohnraum im Fahrzeuginneren besteht inklusive Fahrerhaus aus knapp 10 Quadratmetern. Dazu kommt das Klappbett im Hochdach mit einer Breite von 1,40 Metern, das wir unterwegs nicht zusammenklappen, sondern auch tagsüber als »zweite Etage« nutzen.

Weniger ist mehr

Auf so engem Raum zu leben und zu arbeiten macht jegliche Räumerei extrem lästig. Unser wichtigstes Konzept ist es daher, dass jedes Teil der Ausrüstung seinen Platz hat und greifbar sein muss und das obwohl wir beide sonst eher etwas chaotisch sind. Die Anzahl der Teile, die zum Schlafen oder zum Weiterfahren aus dem Weg geräumt werden müssen, sollten sehr überschaubar bleiben. Das klappt am besten, wenn wir nicht mehr mitnehmen als unbedingt notwendig ist.

So haben wir in den letzten Jahren unsere Ausrüstung immer wieder optimiert. Aussortiert, neue Dinge getestet, den Markt für klappbares und faltbares Campingzubehör gescannt. Weil wir außerdem viel wandern und auf mehrtägigen Touren mit dem Kanu unterwegs sind, muss auch Equipment transportiert werden, das wir nach den gleichen Kriterien auswählen. So besitzen wir inzwischen ein Faltboot, einen Luftkanadier und ein Packraft, Rucksäcke und Zelte in verschiedenen Größen. Wir haben meist einen kleinen Kocher für mehrtägige Touren im Auto, die Isomatten stecken in der Fahrertür und Wanderschuhe und Stöcke haben einen festen Platz unter der Sitzbank.

Ein echter Naturzeit-Stellplatz

Die Naturzeit Vanlife-Serie: Basiswissen und Camper-Hacks

Alles was wir in dieser kleinen Vanlife-Serie schreiben und zeigen stammt aus eigener Erfahrung und unserer Praxis. Wir erheben dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denn es gibt Vieles, das wir noch gar nicht ausprobiert haben.

1. Teil: Naturzeit im Campervan
2. Teil: Kompakte Basisausrüstung im Campervan
3. Teil: Der nützliche Kleinkram

Die Vanlife-Projekte

>> Online mit dem CamperNet
>> Das Kildwick MiniLoo – eine Trenntoilette als Porta Potti
>> Mobile Solarzelle SolarFlex mit 120 Watt von autarker.de
>> Packraft MRS Barracuda als kompaktes Immer-Dabei-Boot für Zahm- und Wildwasser

Autorinnenfoto
Das sind wir: links Stefanie, rechts Andrea und im Hintergrund unser Nugget Campervan.

Unsere Bücher

>> Wandern und Entdecken mit der Reihe Naturzeit aktiv
>> Abenteuer und Erholung für Familien aus dem Naturzeit Verlag
>> Unsere Wohnmobilreiseführer aus dem WOMO Verlag

Camping am See

Unsere Naturzeit »Special Places«

Um unsere Bücher aktuell zu halten, sind wir häufig und lange unterwegs. Wir reisen dabei mit einem kompakten Campingbus und so haben wir im Laufe der Jahre ziemlich viele Campingplätze kennengelernt. Auf vielen haben wir uns wohlgefühlt aber einige mögen wir so sehr, dass wir immer wieder dorthin zurückkehren. Diese ganz persönlichen »Special Places« möchten wir hier mit Euch teilen.

Kamp Klin

Fast alle unsere Lieblingsplätze sind nicht sehr groß und eher einfach. Riesenplätze mit Animation, großem Programm und ADAC Prämierung sind weniger unser Ding. Camping bedeutet für uns an schönen Plätzen möglichst nahe an der Natur zu stehen. Einfache Sanitärausstattung nehmen wir dafür gerne in Kauf.

Ursprünglich war unsere Liste als Top-Ten angedacht, aber schon beim spontanen »Brainstorming« wurde sie immer länger. Wir haben unsere »Special Places« also zur besseren Übersicht unterteilt.

10 tolle Campingplätze am Meer

5 naturnahe Campingplätze in den Bergen

5 naturnahe Campingplätze am Fluss

12 naturnahe Campingplätze am See


Einen guten Überblick über weitere schöne Campingplätze in der jeweiligen Region, haben wir im Anhang jedes Naturzeit-Reiseführers zusammengestellt. Wir beschreiben die Plätze mit ihren Stärken und Schwächen, sodass ihr einen Campingplatz aussuchen könnt, der zu euch passt.

Unsere Wohnmobil-Reiseführer

Wir schreiben nicht nur für unseren eigenen Naturzeit Verlag, sondern sind auch als Autorinnen für den WOMO-Verlag unterwegs, der sich auf Wohnmobil-Reiseführer spezialisiert hat. Ihr findet in allen Büchern der WOMO-Reihe eine bunte Mischung an Ausflugstipps, Sehenswürdigkeiten, Wanderungen, Infos zum Land und natürlich vor allem die besten Stellplätze für Campervans und Wohnmobile.

Links seht ihr die Übersichtskarte aus unserem neuen Wohnmobil-Reiseführer für Sardinien, rechts die Karte für eine der Touren in der alle Stellplätze eingetragen sind. Die Symbole verraten euch auf den ersten Blick, ob ihr es mit einen Campingplatz, einem offiziellen Wohnmobilstellplatz oder einem freien Übernachtungsplatz zu tun habt.

Die Plätze sind detailliert beschrieben und mit GPS-Daten und Anfahrtsbeschreibung problemlos zu finden. Alle Reiseführer des WOMO-Verlages werden in regelmäßigen Abständen (drei bis fünf Jahre) komplett aktualisiert. Dazu sind wir Autorinnen und Autoren vor Ort unterwegs und nehmen jeden Stellplatz erneut unter die Lupe.

Das hier sind unsere Wohnmobil-Reiseführer:

Entdeckertouren mit dem Wohnmobil: Korsika

Berge oder Meer? Auf Korsika bekommt ihr beides. An der Küste locken paradiesische Sandstrände mit türkis glitzerndem Wasser und lebendige Küstenorte mit viel alter Bausubstanz. Von hier sind es nur wenige Kilometer in die Berge, die uns mit glasklaren Bächen, wilden Schluchten und einer ursprünglichen Gebirgslandschaft bezaubern.

Kallisté, die Schönste – diesen Namen gaben schon die alten Griechen der Insel Korsika. Île de Beauté, Insel der Schönheit, ist das moderne französische Pendant. Korsika verführt zu Superlativen. Strahlend weiße Strände mit türkisblauem Wasser umrahmt von sattgrünen Pinien säumen die Küsten. Im Süden trennen ausgewaschene Felsen aus Granit und rotem Porphyr die Sandbuchten, Taffoni nennt man die fantasievoll geformten Steine. Sie verzaubern die Küstenlandschaft zu einer malerischen Märchenwelt. Baden kann man auf Korsika so etwa von Mitte Mai bis in den Oktober. Die Hochsaison ist jedoch auf Juli und August konzentriert und außerhalb dieser Zeit ist es an vielen Stränden erfreulich still.

Doch wer das Meer nicht verlässt, verpasst das zweite, ebenso attraktive Gesicht der Insel: Im dünn besiedelten Landesinneren wartet ein wildes, ungezähmtes Gebirge mit knubbeligen Granitbergen, knorrigen, vom Wind geformten Laricio-Kiefern, schroffen Schluchten, viel Wasser und steinigen, aber sehr gut markierten Wanderpfaden. Sie führen auf hohe Gipfel, zu malerischen Bergseen und zu den vielen Bergbächen, die an manchen Stellen tiefe, glasklare Gumpen bilden, in denen man ebenfalls baden kann. Korsika ist auch ein Wanderparadies.

Unsere Lieblingsreisezeit für Korsika ist das Frühjahr und der Frühsommer. Dann blüht die Macchia, der raue immergrüne Pflanzenteppich, der einen großen Teil der Insel überzieht, und die ganze Insel duftet. Es ist angenehm warm und noch nicht zu voll. Für uns ist das einfach perfekt!

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Entdeckertouren mit dem Wohnmobil: Sardinien

Traumhafte Strände, manche wild und ursprünglich, andere mit feinem weißen Sand und türkisblau schillerndem Wasser, sind die besonderen Highlights der Insel Sardinien. Entfernt man sich von den Küsten, gibt es im Inselinneren eine stille Berglandschaft zu entdecken, in der sich ungewöhnliche Spuren alter Kulturen verstecken.

Sardiniens Küste ist einmalig schön. Hier gibt es kilometerlange Sandstrände und idyllische kleine Buchten, die oft von Felsen in ungewöhnlichen Formen und Farben gerahmt sind. Im Sonnenschein leuchtet das Wasser tiefblau oder schimmert in fast schon unwirklich intensivem Türkis. Roter Fels und das kräftige Grün der Macchia sorgen für einen attraktiven Farbkontrast. Sardi­niens Strände sind einfach atemberaubend! Dazu kommt eine gute Infrastruktur für Camper und auch im Frühjahr und Herbst oft sommerlich warmes Wetter – die Insel hat mit gutem Grund viele Fans und ist deshalb leider schon längst kein Geheimtipp mehr. Trotzdem kann man hier, wenn man sich außerhalb der Saison auf den Weg macht, noch stille Natur und beinahe menschenleere Strände finden.


Im Meer baden ist für uns so etwa ab Mitte Mai und bis in den Oktober hinein denkbar. Außerhalb dieser Zeit locken lange Strandspaziergänge, Wanderungen in den Bergen und an der Küste und die vielen kulturellen Highlights. In neuerer Zeit haben Punier, Römer und die Genuesen ihre Spuren auf Sardinien hinterlassen. Es gibt im Inselinnern aber auch Steinreihen und Höhlengräber zu entdecken, die vor etwa 6.000 Jahren angelegt wurden. »Domus de Janas, Feenhäuser, nennt man sie auf Sardinien. Noch etwas spannender finden wir jedoch die Bauten aus der Bronzezeit. Damals standen auf der Insel im Mittelmeer etwa 7.000 runde, in Trockenbauweise errichtete Steintürme. Sie werden heute Nuraghen genannt und sind in dieser Art nirgendwo anders in Europa zu finden. Man geht davon aus, dass es hier auf Sardinien sehr früh eine hoch entwickelte Kultur gab, von der man bisher nur wenig weiß. Neben den archäologischen Stätten gibt es mehrere große Tropfsteinhöhlen, die man besichtigen kann, und auch einige markierte Wanderwege. Kommt mit uns auf Entdeckungsreise. Sardinien ist weit mehr als nur ein Badeziel.

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WOMO Mecklenburgische Seen

Mit dem Wohnmobil nach Mecklenburg-Vorpommern

Teil 1: Mecklenburgische Seen und Wismarer Bucht

Dieses Buch deckt den westlichen Teil Mecklenburg-Vorpommerns ab. Dazu gehört auch die Mecklenburgische Seenplatte, die nicht umsonst das »Land der Tausend Seen« genannt wird. Viele kleine, naturbelassene Campingplätze bringen Camper ganz nahe ans Wasser und mitten in wenig berührte Natur. Noch besser kann man die verzweigte Wasserlandschaft der Mecklenburgischen Seen nur mit dem Boot erkunden.

Östlich der Müritz liegt ein weiteres reizvolles Ziel für Naturfreunde. Im Müritz Nationalpark brüten Kranich und Fischadler, am Himmel zieht der Seeadler seine Kreise und an den Flüssen sind Eisvogel, Biber und Fischotter zu Hause. Ein gut markiertes Netz von Wander- und Fahrradwegen macht es einfach, den Park zu erkunden.

An der Küste lernen wir in diesem Band über den mecklenburgischen Teil der Region die Orte westlich der alten Hansestadt Rostock kennen. Hier gibt es einige schöne, wenig bekannte Badeziele wie die kleine Insel Poel, deren Namen viele nicht einmal kennen, und das gemütliche Ostseebad Rerik.

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WOMO MV Ostseeküste

Mit dem Wohnmobil nach Mecklenburg-Vorpommern

Teil 2: Vorpommern mit den Inseln Rügen und Usedom

Auch wenn der Wind manchmal alles durcheinander wirbelt und pechschwarze Wolken über den Himmel ziehen: In der Nebensaison ist die Ostsee noch schöner als an warmen Sommertagen. Jenseits der Badesaison kann man auch auf Rügen oder Usedom über einen menschenleeren Strand spazieren, freche Möwen beobachten, wie sie durch die Wellen tanzen oder sich von Windböen tragen lassen und findet hinterher immer auch ein geöffnetes Café, um sich wieder aufzuwärmen.

Wird es dann Sommer, steht der Strand voller bunter Windsegel und alle Strandkörbe sind mit Handtüchern und bunten Taschen bestückt. Die Ostsee mutiert zum großen türkis getönten Plantschbecken, das an seinen schönsten Stellen sogar ein wenig ans Mittelmeer erinnert.

Das Meer hat eine Faszination, der sich nur wenige entziehen können. Und doch ist Mecklenburg-Vorpommern viel mehr als nur eine Küstenregion. Etwas abseits der feinen Sandstrände warten stille Flusstäler, die man mit dem Boot erforschen kann, uralte Buchenwälder, ein verträumtes Land mit unendlich vielen großen und kleinen Seen, mächtige Alleen und schöne alte Städte mit prunkvollen Kirchen, kunstvoll aus rotem Backstein erbaut.

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Mit dem Wohnmobil in die Schweiz

WOMO Schweiz West

Teil 1: Der Westen

Matterhorn, Jungfrau und Eiger sind lokale Berühmtheiten im Zentrum der Schweiz, nicht nur in Bergsteigerkreisen. Jenseits solcher großen Ziele finden Naturfreunde und Wanderer zwischen hohen Berggipfeln stille verwunschene Täler und malerische Bergseen, Wasserfälle und einen unvergleichlichen Gipfelblick über ein Meer von Bergspitzen. Ein gut ausgebautes Bergbahnnetz erlaubt auch den weniger Sportlichen manch intensives Gipfelerlebnis. Die Wanderung zum Aletschgletscher, dem größten Gletscher des Alpenraumes, bleibt unvergessen. Genauso wie der Übernachtungsplatz am rauschenden Bergbach am Ende des abgelegenen Lötschentales oder auf der Höhe des Grimselpasses mit dem Blick in eine karg-raue Hochgebirgslandschaft.

Und doch hat die Schweiz mehr zu bieten als Bergeinsamkeit. Stimmungsvolle Altstädte mit gut erhaltener mittelalterlicher Bausubstanz zum Beispiel. Die Altstadt von Bern gehört sogar zum UNESCO Weltkulturerbe. Kunstinteressierte Reisende können unter einer beinahe unerschöpflichen Auswahl von Museen wählen und Freunde futuristischer Architektur finden so manches interessante Objekt. Die Region am Genfer See oder Lac Léman mit palmengesäumten Uferpromenaden ist als Reiseziel wohlbekannt.

Die grünen Hügel des Jura sind dagegen eher ein »Geheimtipp«. Die wenig zersiedelte Landschaft an den Schleifen des Flüsschens Doubs ist ein besonderes Ziel für Naturfreunde und verfügt zudem über eine gute Infrastruktur für Wohnmobile. Sie gehört neben dem Hochgebirge zu unseren absoluten Lieblingsregionen in diesem Buch.

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Mit dem Wohnmobil in die Schweiz

Teil 2: Der Osten

In unserem Nachbarland im Süden war eigentlich fast jeder schon einmal – zumindest auf der Durchreise. Die majestätischen Bergriesen mit ganzjährig schneebedeckten Gipfeln werden dabei – schwupp – in Minutenschnelle im Tunnel durchquert. So begann auch unsere Beziehung zur Schweiz. Dann lockten uns rechts und links der Strecke alte Burgen, schöne Orte und natürlich die Schlucht der Via Mala von der viel befahrenen Autobahn.

Die erste richtige Passfahrt durch die Wolken über Oberalp- und Furkapass, war eine Offenbarung. Für dieses Buch sind wir dann einen Pass nach dem anderen gefahren und glaubt uns: Jeder ist anders. Ein grünes Naturparadies lockt am Lukmanier, am Gotthardpass sind wir bei unserer Wanderung zu den Laghi di Orsirora mitten im Juli im Schnee herumgestapft, um nur wenige Tage später im glasklaren Lägh da Cavloc am Malojapass zu baden. Besonders eng und kurvig geht es am Splügen- und am Albulapass zu. Egal welche Strecke ihr wählt: das Hochgebirge ist ein starkes Erlebnis.

Im Engadin ist im Sommer der Schweizer Nationalpark ein Ziel, das vor allem Wanderer entzücken wird. Ein echtes Highlight zum Wandern ist auch das Alpsteinmassiv im verträumten Appenzell oder das stille Tal der Surselva zwischen Chur und Andermatt.

Aber auch im Osten der Schweiz erwartet euch mehr als Bergeinsamkeit. Die schmucken Städte am palmenbestandenen Lago Maggiore und am Lago di Lugano sind schon an Ostern ein lohnenswertes Ziel. Ebenso berühmt sind die Täler der Maggia und der Verzasca im Tessin mit tiefblauen Flussgumpen und urigen Steinhäusern. Die stimmungsvolle Stadt Luzern am Ufer des Vierwaldstätter Sees gehört zu den besonders beliebten Zielen und bietet so wie das nahe Zürich eine beinahe unerschöpfliche Auswahl an Museen.

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Mit dem Wohnmobil nach Südwest-Frankreich

Dordogne, Lot und südliche Atlantikküste

Das Périgord, die Region zwischen den Flüssen Dordogne und Vézère, lernen viele Deutsche mehr zufällig auf dem Weg in den Sommerurlaub an der Atlantikküste kennen. Die Fahrt zum großen Ozean ist einfach zu weit, um ohne Pause durchzufahren. Doch wer einmal in die Landschaft zwischen Walnussbäumen, schroffen Klippen, mittelalterlich anmutenden Dörfern, Burgen und dem sanft mäandernden Fluss eingetaucht ist, den zieht es immer wieder hierher zurück. Käse, Wein, Trüffel, Gänseleber, Ente oder Walnusstörtchen – auch die Spezialitäten der Region tragen zum Wohlbefinden bei. Kein Wunder, wenn einige Reisende auf dem Weg zum Meer einfach hier hängen bleiben.

Aber auch auf dem Rest unserer Runde durch den Südwesten Frankreichs gibt es viel zu entdecken. Die Landschaft in den einzelnen Regionen unterscheidet sich sehr. Eine gute Tagesreise bringt uns durch das berühmteste Weinbaugebiet Frankreichs nach Bordeaux, durch das Médoc und dann die Küste hinunter. Der Atlantik versteckt sich meist hinter einem breiten Dünengürtel und einem Kiefernwald, der das Festland vor dem Ozean und dem heftig pustenden Wind beschützt. Davor liegt ein endloses Sandband, das nur an den wenigen Küstensiedlungen viele Badegäste anzieht. Am Bassin von Arcachon, einer zum Meer hin fast komplett geschlossenen Bucht mit flachem Wasser, werden Austern gezüchtet.

Erst im Süden bei Biarritz wird die Küste felsig, besteht aus Klippen sowie Sandbuchten und ist dicht besiedelt. Bei Saint-Jean-de-Luz im französischen Baskenland treffen wir dann auf die spanische Grenze und auf die ersten Ausläufer der Pyrenäen. Am Rand der Berge liegt das kleine Dorf Saint-Jean-Pied-de-Port. Es ist die letzte französische Station am Jakobsweg, der dann über die Berge nach Spanien führt. Wir aber folgen der Route der Jakobswanderer zurück nach Norden durch das Departement Gers bis zum Lot und entdecken immer wieder schöne Orte, alte Bastiden und ein wenig touristisches, manchmal leicht verschlafenes Frankreich. Zum Abschluss bietet dann die Region um die Pilgerstadt Cahors noch einmal landschaftliche und kulturelle Höhepunkte.

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Mit dem Wohnmobil in die Pyrenäen

Eine Reise durch die Pyrenäen ist eine Reise von Meer zu Meer. Von den sanften Stränden des Mittelmeeres geht es zur rauen Atlantikküste und unsere Route führt dabei mitten durch das Hochgebirge. Die 430 km lange Gebirgskette der Pyrenäen trennt die Iberische Halbinsel vom Rest Europas. Der höchste Berg ist der 3.404 Meter hohe Pico de Aneto im spanischen Maladeta-Massiv. Viele weitere Gipfel im Zentrum des Gebirges überschreiten die 3000-Meter-Grenze und einige wenige sind noch vergletschert. Die französisch-spanische Staatsgrenze verläuft meist direkt auf dem Bergkamm. Unsere Route quert die Berge mehrfach auf bis zu 2000 Meter hoch gelegenen Pässen und wechselt stetig zwischen Frankreich und Spanien.

Trotz der großen Höhe haben wir die Pyrenäen als vergleichsweise sanftes Gebirge erlebt. Die meisten Straßen sind gut ausgebaut und problemlos zu befahren. Viele leicht erreichbare Parkplätze in Höhenlagen machen es einfach, bei Wanderungen in das wilde, karge Gebiet oberhalb der Baumgrenze vorzudringen. Sie bieten zudem viele ungewöhnliche Stellplätze in schönster Bergeinsamkeit. In den Pyrenäen soll es inzwischen auch wieder frei lebende Braunbären geben, denen wir aber sicher nicht begegnen werden. Allgegenwärtig sind dagegen die in Gruppen am Himmel kreisenden Gänsegeier, die ebenfalls in kaum einer anderen Region Europas heimisch sind.

Die kulturellen Highlights der Pyrenäen finden wir eher am Rand der Berge. Meist sind es alte Gemäuer wie die Burgen der Katharer, trutzige Festungsbauten aus dem Mittelalter oder die romanischen Kirchen und Klöster, die faszinieren. Noch älter sind die Zeichnungen in der Grotte von Niaux, die durchaus mit den berühmten Höhlenzeichnungen von Lascaux oder Altamira mithalten können, aber im Gegensatz zu diesen, heute noch im Original zu sehen sind. Außerdem gibt es mehrere Tropfsteinhöhlen, aufregende Schluchten und manches schöne alte Dorf zu entdecken.

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Mit dem Wohnmobil ins Baltikum

Litauen, Lettland, Estland

Kilometerlange menschenleere Ostseestrände, Burgruinen, ausgedehnte Wälder mit uralten Bäumen, Bretterpfade durchs Moor, ein Abend in der Sauna, schöne Altstädte mit gut erhaltener Stadtmauer oder prunkvollen Jugendstilhäusern, lange helle Sommernächte und ein einsamer Stellplatz direkt am Meer – das könnte euch gefallen? Dann werdet ihr eine Reise durch die baltischen Länder lieben.

Litauen, Lettland und Estland werden von uns Westeuropäern zwar gerne als Baltikum vereinheitlicht, sind aber eigentlich drei ganz unterschiedliche Länder mit eigener Kultur und Sprache. Estland ist stark skandinavisch geprägt: Mit vielen bunten Häusern, unzähligen kleinen Buchten und einer tollen Infrastruktur für Wanderer. Lettland hat die schönsten Ostseestrände: kilometerlang, einsam und streckenweise schwer zugänglich. Im katholisch orientierten Litauen gibt es unzählige alte Kirchen und besonders kunstvolle, ausdrucksstarke Holzskulpturen. Aber das ist nur ein erster schneller Blick auf unsere drei Reiseländer.

Vieles haben die baltischen Länder auch gemeinsam. Ihr kulturelles Zentrum sind die Hauptstädte: Vilnius, Riga und Tallinn. Jede hat eine gepflegte Altstadt mit gut erhaltener Bausubstanz und ihren ganz eigenen Charakter. Es ist schwer zu entscheiden, welche die schönste ist. Alle drei gehören zum UNESCO Weltkulturerbe.

Abseits der wenigen großen Städte sind die baltischen Länder dünn besiedelt und ihr findet leicht stille Plätze in der Natur. An Wochentagen steht ihr oft ganz alleine am Seeufer oder am Meer, an den Wochenenden zieht es auch die Einheimischen in die Natur und auf die schönen kleinen Zeltplätze. Dann wird hier mit Kind und Kegel gepicknickt, gegrillt, gefeiert und im Zelt übernachtet und schon zum Frühstück brennt das Grillfeuer erneut. Der unbestrittene Höhepunkt des baltischen Sommers ist die Mittsommernacht, in der an riesigen Feuern die ganze Nacht getanzt, gesungen und getrunken wird. In Estland wird es zu dieser Zeit kaum richtig dunkel und die Nächte am Meer haben etwas zauberhaftes. Im Juli und August sind dann die Wälder voller Blaubeeren und Pilze und wir wähnten uns beinahe im Schlaraffenland.

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Nordwärts – Mit dem Campervan zum Nordkap

Cover nordwaerts

Die langen Sommertage rund um Mittsommer, an denen die Sonne kaum untergeht, haben uns zum ersten Mal in Estland fasziniert. Nachhaltig. Ein ganzer Sommer in Skan­dinavien und eine Reise zur Mitternachtssonne im Gebiet nördlich des Polarkreises und zum Nordkap – diesen Traum haben wir in die Realität umgesetzt, um dieses Buch für euch zu schreiben. »Nordwärts« ist unser zweiter Vanlife-Guide und wir haben hier alle Infos zusammengestellt, die wir uns selbst für so eine Reise wünschen würden.

Einfach losfahren und trotzdem nichts verpassen

Unsere Route führt durch Dänemark und Südschweden nach Nordnorwegen. Dann rollen wir auf der Landschaftsroute des Kystriksveien zu den Lofoten und Vesteralen und weiter zum Nordkap. Nach einem Abstecher zum Varangerfjord ganz im Osten von Norwegen führt unsere Route durch Finnland, Estland, Lettland, Litauen und Polen zurück nach Deutschland. Auf dieser Runde haben wir 116 Spots ausgewählt. Besondere Orte, für die es sich lohnt, auch mal einen kleinen Umweg zu fahren. Zu jedem Spot nennen wir mindestens einen Übernachtungsplatz.

Unsere Auswahl der Spots ist durchaus persönlich gefärbt und deckt sich nicht immer mit dem, was vor Ort als die »wichtigsten Tourismusattraktionen« gehandelt wird. Wir haben ausgewählt, was uns fasziniert, was für eine Region »besonders« ist. Außerdem lieben wir Orte mit dem ganz speziellen Charme, der entsteht, wenn Menschen etwas mit Engagement und Herzblut tun. So haben wir mit unseren 116 Spots eine gute Mischung aus bekannten Highlights, die touristisch meist gut frequentiert, aber trotzdem sehr beeindruckend sind, und kleinen spannenden »Insidertipps« zusammengestellt. Wir lieben es außerdem in der Natur unterwegs zu sein, daher gehören auch einige Outdoortouren (Wandern, Kanu, SUP) dazu.

Acht von 116 Spots an denen ihr nicht vorbeifahren solltet

Lange Reisen brauchen Auszeiten

Lange Reisen brauchen Zeit zum Innehalten, Plätze zum Bleiben, an denen wir uns zu Hause fühlen und unsere Eindrücke verarbeiten können. Auch dazu stellen wir euch zu jeder Tour einige Orte vor. Wir nennen sie »Auszeitplätze«, denn es braucht sie zwischendurch tatsächlich – eine kleine Auszeit vom Unterwegssein, einen Ort zum Entspannen. Wir wählen dafür gerne kleine, einfache Campingplätze, naturnah und in schöner Lage. In Schweden und im Baltikum könnt ihr auf einfach ausgestatteten Wildniscamps mitten in der Natur stehen. Je weiter wir nordwärts kommen, desto mehr Möglichkeiten gibt es, auch außerhalb von Campingplätzen entspannt zu übernachten.

Südwärts

>> Hier geht‘s direkt zum Buch »Nordwärts«

Ihr wollt lieber in den Süden? Dann ist unser erster Vanlife-Guide »Südwärts« die richtige Begleitung.

Unterwegs mit »Naturzeit erleben«

Aus den Titeln unserer Buchreihe »Naturzeit aktiv« wird die neue Reihe »Naturzeit erleben«. Was sich dabei ändert? Der Name, das Layout – und auch noch ein bisschen mehr.

Überfüllte Touristen-Hotspots sind nicht so euer Ding?

Wer sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den Weg macht, erlebt eine Region aus einer ganz anderen Perspektive und entdeckt auch gut versteckte, unbekannte Winkel. Selbst an viel besuchten Sehenswürdigkeiten reicht es oft, einen ungewöhnlichen Weg zu wählen, um dem größten Rummel zu entgehen. Mit unseren Wander- und Erlebnistouren könnt ihr euer Reiseziel auch abseits der ausgetretenen Pfade erkunden. Sie führen euch zu spannenden Zielen, sind nicht zu lang und auch für weniger erfahrene Wandernde gut zu schaffen. Für alle, die mit Kindern unterwegs sind, gibt es bei vielen Touren eine gekürzte Alternativroute.

Tourenübersicht »Naturzeit erleben: Normandie«

Die Touren und Ziele in »Naturzeit erleben«

Im Inhaltsverzeichnis findet ihr eine Karte mit der Lage der Touren und zu jeder davon auch gleich die wichtigsten Infos wie Strecke und Höhenmeter. Die meisten Tourenvorschläge führen euch mitten in die Natur – durch Dünen und über Küstenwege, in die Berge, an den Strand und in urige alte Wälder. Neben Wanderungen stellen wir meist auch ein paar Fahrrad- und Kanutouren vor. In jedem Buch gibt es aber auch einige Ziele, an denen ihr der Kultur und Geschichte eures Reisezieles begegnet. Zum Beispiel ein historisches Bauwerk oder ein Museum, das es ermöglicht, die Besonderheiten eures Reisezieles zu erleben. So könnt ihr mit unseren Touren ganz unterschiedliche Aspekte eurer Reiseregion kennenlernen.

Viele unserer Wander- und Erlebnis­touren führen euch in Winkel, die vom Tourismus noch wenig entdeckt sind – echte »Insidertipps« also. Aber auch die bekannten und vielbesuchten Highlights bekommen ihren Platz im Buch, denn viele davon sind nicht ohne Grund so beliebt. Selbst hier kann man den größten Menschenmengen ausweichen, indem man sich auf unübliche Pfade begibt.

»Naturzeit erleben« ist mehr als ein Wanderführer

Eine Auswahl an interes­santen Ausflugszielen ergänzt unsere Erlebnistouren. Auf der Übersichtskarte der einzelnen Regionen findet ihr kurz beschrieben die schönsten Badeplätze, sehenswerte Museen und besonders schöne Dörfer und Städte. Bei vielen Zielen sind GPS-Daten angegebenen, die euch stressfrei zum anvisierten Ziel führen.

Die Karten sind ein wichtiges Orientierungssystem in allen Naturzeit-Büchern. Auf den Übersichtskarten der einzelnen Regionen sind nicht nur die Touren, sondern auch alle Ausflugsziele eingetragen. Im Anhang der Bücher findet ihr außerdem eine Auswahl an Campingplätzen. Auch diese sind in den Karten zu finden.

Der Aufbau einer Tour in der Reihe »Naturzeit erleben«

Der Aufbau der neuen Bücher ähnelt unseren Familienreiseführern. Wer diese kennt, wird sich auch in »Naturzeit erleben« schnell zurechtfinden. Selbsterklärende Symbole helfen bei der schnellen Orientierung. Die praktischen Infos sind übersichtlich im Tourensteckbrief zusammengestellt. Ein kurzer Einführungstext stellt die Besonderheiten der Tour vor, erst dann folgt die Wegbeschreibung.

Selbsterklärende Symbole in Naturzeit erleben

Was ist das Besondere an dieser Tour und welche Highlights der Region könnt ihr hier erleben – das verrät kurz und knackig der neue Highlight-Kasten.

Highlights in Naturzeit erleben

Detaillierte Wanderkarten mit Höhenlinien, ein aussagekräftiges Höhenprofil und GPS-Tracks zum kostenlosen Download – wir liefern alle Infos, die zu einem hochwertigen Wanderführer gehören. Wegpunkte, die in Beschreibung und Karte zu finden sind, erleichtern die Orientierung vor Ort.

Karte und Höhenprofil in Naturzeit erleben

Die ersten drei Bücher der neuen Reihe sind jetzt frisch gedruckt und ihr könnt sie ab sofort bei uns bestellen. Ab Mitte April 2024 bekommt ihr sie auch im Buchhandel.

Wandern in der Bretagne

Wandern in der Bretagne

Die Bretagne liegt im Nordwesten Frankreichs und ragt weit in den Atlantik hinein. So ist die eher dünn besiedelte Region beinahe vollständig von Wasser umgeben. Während sich im Westen der raue Atlantik mit Wucht gegen Felsen und Klippen wirft, zeigt die von starken Gezeiten geprägte Nordküs­te am sanfteren Ärmelkanal einen ganz anderen Charakter.

Bei 2700 Kilometer Küstenlinie sind die Möglichkeiten für alle Wassersportarten in der Bretagne besonders gut. Zu den beliebtesten gehören Surfen und Segeln. Die Region ist mit ihren langen Sandstränden aber durchaus auch ein beliebtes Badeziel – auch wenn es im Hochsommer meist deutlich kühler bleibt als am Mittelmeer.

Strände in der Bretagne

Wandern an der Küste und im Landesinneren

Typisch für die Bretagne sind außerdem schnelle Wetterwechsel, die schon ein wenig an die nahem britischen Inseln erinnern. Die Winter sind durch den nahen Golfstrom meist eher mild. Wandern ist in der Bretagne also durchaus eine angenehme Betätigung. So führt einer der großen französischen Weitwanderwege immer an der Küste einmal um die bretonische Halbinsel. Viele unserer Tourenvorschläge folgen dem Zöllnerpfad, der die Wegnummer GR34 trägt, abschnittweise.

Küstenweg Bretagne
Der GR34 verläuft streckenweise auf alten Kontrollpfaden der Zöllner

Aber auch im Landesinneren sind schöne Wanderrunden zu finden. Sie führen durch verwunschene Wälder, wilde Moore und zu Menhiren und Steinreihen aus der Steinzeit, für die die Bretagne so berühmt ist. Zu Fuß lernt ihr die wilde Landschaft noch einmal ganz anders kennen.

Die Bretagne bietet ein ideales, nicht allzu schwieriges Terrain zum Wandern. Die Wege sind meist in gutem Zustand und, mit Ausnahme einiger Kaps im Finistère, nicht zu geröllig. Der höchste Berg misst 385 Meter, Wanderer müssen also auch nicht mit langen Steigungen kämpfen. Nichtsdestotrotz kommen im Küstenbereich durch das ständige Auf- und Ab einige Höhenmeter zusammen.

Megalithkultur und Legenden

Familienurlaub in der Bretagne

Aufgrund ihrer großen Vielseitigkeit eignet sich die Bretagne ideal für einen aktiven Familien­urlaub. Hier lassen sich ent­spann­tes Nichts-Tun und Strand-­­­Relaxen perfekt verbinden mit kurzen Wanderungen, Felsen­klettern, im flachen Wasser planschen, kleinen Besichtigun­gen und einem Ausflug zum nächs­ten Markt. Dass es hier im Hochsommer nicht so heiß wird wie weiter im Süden, kommt vor allem Familien mit jünge­ren Kindern oft entgegen.

Wald von broceliande
Wandern mit Kids

Camping in der Bretagne

Viele der Wandervorschläge in unserem Naturzeit-Buch könnt ihr direkt an einem Campingplatz beginnen. Vor allem für Fans kleiner, einfacher Plätze nahe am Meer findet sich an der bretonischen Küste viel Auswahl. Der Camping Municipal, der typisch französische Gemeindecampingplatz, ist in vielen der kleinen Orte am Meer noch zu finden und auch Stellplätze für Wohnmobile sind gut vertreten. Im Anhang des Buches stellen wir euch die Campingplätz in der Nähe unserer Wanderungen kurz vor.

Unseren Wanderführer für die Bretagne gibt es seit dem 10. April 2024 in zweiter Auflage mit einigen neuen Touren und neuem Layout.

Wanderfuehrer Bretagne

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>> Weitere Reiseziele in Frankreich


Wer die Bretagne mit dem Wohnmobil oder Campervan erkunden möchte, findet ergänzende Infos speziell für Camper sowie viele offizielle und freie Stellplätze im Wohnmobilreiseführer Bretagne unserer Kollegen Franz-Peter Tschauner und Anette Scharla-Dey, der im WOMO-Verlag erschienen ist.

Vanlife Adventures – Europa mit dem Campervan

Es gibt eine neue Buchreihe im Naturzeit Reiseverlag: Naturzeit Vanlife. »Südwärts« heißt der erste Vanlife-Guide und er führt euch mit Campervan, Wohnmobil oder Auto und (Dach)zelt durch Südfrankreich, über die Pyrenäen und einmal rund um die Iberische Halbinsel. Der Roadtrip ist eine perfekte Route für ein Sabbatical und auch gut geeignet, wenn ihr den Winter, oder einen Teil davon, im sonnigen Süden verbringen möchtet.

Cover Südwärts

Was unterscheidet unseren Vanlife-Guide »Südwärts« von anderen Reiseführern für Camper?

Viele von euch holen sich ihre die Infos für ihr Vanlife-Abenteuer inzwischen eher online, als aus Büchern und das ist auch sinnvoll und gut so. Das beste Restaurant oder Café einer Stadt – solche Empfehlungen sind oft besonders kurzlebig. Aber auch Preise und Öffnungszeiten von Sehenswürdigkeiten und Campingplätzen können in einem gedruckten Buch nie so aktuell sein, wie im Netz. Sich einen Überblick über eine Region zu verschaffen, eine Idee zu bekommen was sie ausmacht – landschaftlich und kulturell – ist dagegen mit Internetquellen eine ziemlich aufwendige Sache. Sehr leicht verliert man in der Vielzahl der Infos den Überblick. Schnell Orientierung zu vermitteln gehört aber definitiv zu den Stärken guter Reisehandbücher. Und genau das ist unsere Idee für die Naturzeit Vanlife-Guides: Sie vermitteln eine Basis – zur Orientierung vor Ort, über den Charakter einer Region, die besonderen Highlights für Reisende. Die aktuellen Details holt ihr euch online dazu.

algarve

Elf Regionen und 115 Spots für euren Roadtrip mit dem Van

Wie das jetzt praktisch aussieht, wollt ihr wissen? Das Buch »Südwärts« ist in elf Regionen unterteilt, die wir kurz vorstellen. Landschaft, spannende Städte, regionale Spezialitäten – aber auch die eine oder andere Vanlife-Reisegeschichte ist hier zu lesen. Wir teilen unsere persönlichen Highlights, und auch mal witzige Missverständnisse, die beim Kennenlernen einer neuen Region und Kultur kaum zu vermeiden sind. Unsere ersten Begegnungen mit der portugiesischen Küche waren zum Beispiel nicht ganz »ruckelfrei«.

Zu jeder Region stellen wir etwa acht bis zehn Spots ausführlicher vor. Unsere Auswahl ist dabei durchaus persönlich gefärbt und deckt sich nicht immer mit dem, was vor Ort als die »wichtigsten Tourismusattraktionen« gehandelt wird. Wir haben ausgewählt, was uns fasziniert, was für eine Region »besonders« ist. Darunter sind neben »klassischen« Sehenswürdigkeiten auch kleine Outdoor-Abenteuer wie eine Kanutour, Wanderungen oder das Bad in einer heißen Quelle. Zu jedem Spot nennen wir euch auch einen oder mehrere Plätze in der Nähe, auf denen ihr mit eurem Camper übernachten könnt. Manche dieser Plätze sind eher zweckmäßig, denn hier geht es vorrangig darum, in der Nähe eines bestimmten Ortes zu sein.

Auszeitplätze für Camper

Lange Reisen brauchen aber auch Zeit zum Innehalten, Plätze zum Bleiben, an denen wir uns zu Hause fühlen und unsere Eindrücke verarbeiten können. Sonst wird auch Vanlife zum Stress. Auch dazu stellen wir euch zu jeder Tour einige Orte vor. Wir nennen sie »Auszeitplätze«, denn es braucht sie zwischendurch tatsächlich – eine kleine Auszeit vom Unterwegssein, an einem Ort zum Entspannen. Wir wählen dafür gerne kleine, einfache Camping- und Stellplätze, naturnah und in schöner Lage. Alle unsere Auszeitplätze im Buch haben wir bereits selbst besucht, viele kennen wir ziemlich gut.

Europa ist geil

Dass Europa kulturell viel zu bieten hat, ist kaum eine Überraschung. Es gibt hier aber auch noch unerwartet wilde Natur zu entdecken: Gänsegeier beobachten in den Pyrenäen, Flamingos im Ebro-Delta, die grandiosen Schluchten im französischen Massif Central, die raue Atlantikküste mit den ursprünglichen Naturstränden des Alentejo oder die tollen Felslandschaften und Wüsten in Spanien. Der Süden Frankreichs und die Iberische Halbinsel sind vielfältig, abwechslungsreich und stellenweise überraschend ungezähmt. Alte Klöster, pulsierende Städte und spannende Museen sind trotzdem nicht weit entfernt. Es bleibt dabei: Europa ist geil.

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Cover nordwaerts

Hier geht‘s zu Nordwärts, unserem zweiten Vanlife Guide.

Updates zu »Südwärts«

Zu unserem Vanlife-Guide »Südwärts – Roadtrip durch Südfrankreich, Spanien und Portugal«, stellen wir hier aktuelle Updates zur Verfügung.

Stellplatz in der Schlangenbucht geschlossen

Einer unserer Auszeitplätze aus »Südwärts«, der beliebte Stellplatz in der Schlangenbucht (Seite 291, im Kapitel »Spaniens Ostküste«), wurde Ende Dezember von der Polizei geräumt und abgesperrt. Im Februar soll wohl bei einem Gerichtstermin die endgültige Entscheidung über die Zukunft des Platzes fallen.

Update Juni 2024: Leider sieht es schlecht aus für den Stellplatz in der Schlangenbucht. In einem ersten Gerichtstermin haben die Behörden die Wiedereröffnung des Platzes dauerhaft verboten.

Aire Camping Car du Vivier in Biscarosse Plage jetzt Camping-Car Park Biscarosse

Der Stellplatz in Biscarosse Plage, einer unserer Auszeitplätze an der französischen Atlantikküste (Seite 92), wurde von der Camping-Car Park-Kette (campingcarpark.com) übernommen. Glücklicherweise wurde der Platz nicht grundlegend verändert. Er ist etwas teurer geworden, dafür gibt es jetzt gut verteilte Stromsäulen auf dem ganzen Gelände.

Um die Plätze von Camping-Car Park zu nutzen braucht ihr den PASS’ETAPES, die Zugangskarte für die Plätze des Betreibers. Die Karte bekommt ihr an allen Camping-Cark Park-Plätzen am Automaten, sie kostet einmalig 5 Euro und muss mit Guthaben aufgeladen werden. Das funktioniert am einfachsten über die Internetseite oder die über die App. Zum Einchecken müsst ihr die Karte am Automaten einlesen und die Schranke öffnet sich. Die Gebühr wird beim Ausfahren von eurem Guthaben abrechnet.

Update März 2025: Die Anmeldung auf den Plätzen von Camping-Car Park erfolgt ab 2025 nur noch über die App des Betreibers. Vorhandene Karten können weiter verwendet werden, es werden aber keine neuen Karten mehr ausgegeben.

Updates zu »Naturzeit erleben: Bretagne«

Leider kann es während der Laufzeit eines Buches vor Ort immer wieder zu Veränderungen kommen. Deshalb stellen wir euch hier Updates zu den Touren des Buches »Naturzeit erleben: Bretagne« zur Verfügung.

Tour 13: Das Traouïero-Tal

In der Region gab es im November 23 einen schweren Sturm, der im Traouïero-Tal viele Bäume entwurzelt hat, die auch quer über den Wegen liegen. Ein großer Teil des Tales ist daher zur Zeit gesperrt und der bei Tour 13 beschriebene Weg ist nicht zugänglich.

Möglich ist zur Zeit nur der Zugang zu einem kleinen Bereich des Traouïero-Tales ab dem Parkplatz Tropéric (GPS N 48°48’49.3″ W 3°29’40.1″). Eine Karte und ein Beschreibung des begehbaren Weges gibt’s in der Tourismusinformation in Trégastel und online zum Download.

Das Tal soll weiter geräumt werden. Da die Arbeiten sehr aufwändig sind, wird das aber leider noch einige Zeit dauern.

Vielen Dank für die Meldung an unsere Leserin Elke B.


Solltet ihr auf euren Wanderungen mit diesem Buch weitere Veränderungen feststellen, schreibt uns bitte unter info@naturzeit-verlag.de eine kurze Nachricht. Danke!

Work and Travel in Australien und Neuseeland

Freiheit leben – unsere neue Reisegeschichte

Das Manuskript für »Freiheit leben« kam per Post, der Autor suchte einen Verlag für seine Reisegeschichte. Es ging um Work and Travel – eine Reise durch Australien und Neuseeland.

Work and Travel ist ein vertrautes Thema für mich, da auch meine beiden Kinder nach ihrem Schulabschluss ein Jahr in der Welt unterwegs waren. Sie sind verändert von ihren Reisen zurückgekommen: erwachsener, klarer und selbstbewusster. Mit neuen sozialen Kompetenzen, vielen neuen Erfahrungen und entspannter Vertrautheit mit der englischen Sprache. Ich bin also zutiefst überzeugt vom Nutzen und Sinn so einer Reisezeit zwischen Schule und Ausbildung und an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Mein Interesse für das Exposé auf meinem Schreibtisch war daher schnell geweckt.

Eines der beiden beigelegten Kapitel erzählte über den Arbeitsalltag auf einer Rinderfarm mitten im Australischen Busch, das andere zog mich in den spannendsten Moment einer Auktion auf der Stefan, der Autor des Textes, in Neuseeland ein Auto ersteigert – die »Homebase« für seine weitere Reise über die Inseln. Kurz und bündig: Ich wollte mehr wissen, über Stefans Abenteuer und so wurde »Freiheit leben« dann schließlich zum dritten Buch in der Reihe der »Naturzeit-Reise-Abenteuer«.

»Warum wir Zeit nicht verlieren können,
wenn wir unserem Herzen folgen.«

  • Leben im Auto
  • Jackaroo
  • Wanderabenteuer Kalbarri

Work and Travel in Australien und Neuseeland

Stefans erste große Reise liegt schon einige Jahre zurück. Sie beginnt in Sydney. Nach dem Abi packt er seinen Rucksack und verwendet das gesparte Gehalt aus dem Zivildienst, um in Australien herauszufinden, wie man am anderen Ende der Welt lebt. Er zieht los, um neue Erfahrungen zu sammeln, Menschen aus aller Welt kennenzulernen, sein Englisch zu verbessern und natürlich auch um Abenteuer zu erleben. Zum ersten Mal in seinem Leben ist er für sich selbst verantwortlich, trifft seine Entscheidungen alleine, sucht sich seinen eigenen Weg.

Zuerst ist er mit Freunden unterwegs: Ein uralter Ford Kombi und zwei Zelte werden zum Quartier auf diesem Abschnitt der Reise, die Stefan als »die große Freiheit« erlebt. Doch es geht ihm ja nicht nur um Urlaub. Nach diesem entspannten Einstieg ins Backpacker-Leben wird es noch einmal aufregend. Alleine tingelt er von Job zu Job, vermittelt über eine der Plattformen, die einheimische Gastgeber und Traveller zusammenbringen. Gegen vier bis sechs Stunden Arbeit erhalten die jungen Reisenden Kost und Logis sowie Familienanschluss. Stefan arbeitet auf einer Rinderfarm, pflückt Avocados und hütet Schafe. Um Geld zu verdienen, räumt er Regale in einem Laden ein und erntet Tomaten. Später entdeckt er seine Begeisterung fürs Wandern, geht auf Kanutour und erfüllt sich den Traum, das Tauchen zu lernen.

»Zufriedenheit kann so einfach sein,
wie gesüßte Kondensmilch.«

Unterwegs als Backpacker

Stefans Geschichte hört hier noch nicht auf. Work and Travel, seine erste spannende Reise zwischen Abitur und Studium, prägt ihn fürs Leben und das Reisen mit Rucksack und Zelt wird zur bleibenden Leidenschaft. Er ist neugierig auf andere Länder. Wie leben dort die Menschen? Was macht sie zufrieden? Wie funktioniert ihre Kultur? Er sucht Plätze abseits des organisierten Tourismus, liebt es wild lebende Tiere zu beobachten. So sucht er die letzten Tiger in Nepal und Meeresschildkröten in Panama, findet einsame Inseln und erlebt Gastfreundschaft in China und Vietnam.

»Wenn Du dich festklammerst, kommst Du nicht weiter.«

Ein Sommer am Meer: Elternzeit auf Norderney. Stefan genießt die Zeit mit seinen Töchtern, seine Frau Julia ihren Job im Jugendcafé der Insel.

Aus jedem Land und von jeder Reise bringt Stefan neue Erfahrungen mit, was auch seinen Blick auf die eigene Heimat und Kultur verändert. Auf das was bei uns in Deutschland als »normal« und »erstrebenswert« gilt. Für ihn bedeutet das erst einmal seinen Beruf nach Berufung zu wählen, als frisch gebackener Vater in ein lange Elternzeit zu gehen und auch mit Kindern nicht auf Abenteuer-Reisen zu verzichten.

Dann verhagelt die Coronapandemie der Familie die geplante dritte Elternzeit auf den Philippinen. Aber was hilft es, sich selbst zu bemitleiden? Auch das hat Stefan auf seinen Reisen gelernt: Pläne die scheitern, machen Raum für Neues und Anderes. Manchmal kann das besser sein, als der ursprüngliche Plan. Oder zumindest genauso gut.

>>> Hier geht‘s zum Buch und zur Leseprobe.

>>> Die erste Rezension zum Buch

Fußweg nach Vilsandi

Updates zu Naturzeit Aktiv: Estland

Fußweg nach Vilsandi gesperrt
Update zur 2. Auflage 2020

Bis vor kurzem konnte man vom Festland der Insel Saremaa von Inselchen zu Inselchen durch die Ostsee zur Insel Vilsandi laufen. Seit 2021 geht das nicht mehr. Die Furt durch die Fahrrinne ist jetzt zu tief für Wanderer. Sie wurde ausgebaggert, damit auch größere Boote zur Insel fahren können. Der Wanderweg wurde deshalb gesperrt. Unsere Tour 9 im Buch »Naturzeit aktiv: Estland« funktioniert also leider nicht mehr.